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Hintergrundtexte auf www.freiburg-postkolonial.deiz3w-Vorwort zu einer Debatte um (Dis-)Kontinuitäten von Kolonialismus und Nationalsozialismus (2008)
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Auch zum Thema: Der Buchautor Karsten Linne im Interview: Die NS-Kolonialplanungen für Afrika Mehr Pressedokumentation ab 1933 Rezensionen: Susann Lewerenz: Die Deutsche Afrika-Schau (1935-1940). Rassismus, Kolonialrevisionismus und postkoloniale Auseinandersetzungen im nationalsozialistischen Deutschland (2006) Mehr Bechhaus-Gerst, Marianne: Treu bis in den Tod. Von Deutsch-Ostafrika nach Sachsenhausen. Eine Lebensgeschichte (2007) Zur Rezension |
Kolonialismus und Nationalsozialismus | Die Debatte um (Dis-)Kontinuitäten
Welche Bedeutung hatte der (deutsche) Kolonialismus für den Nationalsozialismus? Diese Frage ist der Kern einer mitunter hitzigen Debatte, die seit einigen Jahren unter HistorikerInnen geführt wird. Eine wichtige Rolle spielt dabei der Kolonialkrieg der deutschen Schutztruppe 1904-08 in Deutsch-Südwestafrika gegen die Herero und Nama. War dieser Krieg als Genozid ein Vorläufer des NS-Vernichtungskrieges oder nicht? Inwieweit kann der deutsche Ostfeldzug im Zweiten Weltkrieg als Kolonialkrieg gelten? Ist der Genozidbegriff geeignet, um Megaverbrechen wie den Herero- und Namakrieg einerseits und den nationalsozialistischen Mord an den europäischen Juden andererseits zu beschreiben? Philip Geck und Anton Rühling: Vorläufer des Holocaust? Die Debatte um die (Dis-)Kontinuität von Kolonialismus und Nationalsozialismus (iz3w 308) Zum Text Heiko Wegmann: Kokospalme mit Hakenkreuz - Die Kolonialbewegung in Freiburg während des Nationalsozialismus (pdf, aus iz3w 313) Zum Text nach oben |