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Institutionen und Vereine in Freiburg und Umgebung, die im engeren oder weiteren Sinne eine koloniale / postkoloniale Geschichte haben.
Diese unvollständige Liste hat einen Überblickscharakter. Zu den Einträgen folgen nach und nach Artikel mit eingehenderen Informationen.
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- ehemaliges "Adelhausermuseum.
Natur- und Völkerkunde", heute: Museum Natur und Mensch Freiburg
-
- Forschungsbericht: Provenienzforschung zur Ozeanien-Sammlung Eugen
und Antonie Brandeis
Mehr
(extern)
- Projekt des Museum Natur und Mensch (Freiburg i.Br.): Die
S.M.S. Cormoran, deutsche ‚Strafexpeditionen‘ in Ozeanien und die
Ethnologische Sammlung des Museums Natur und Mensch - Zum
Zusammenhang von Kolonialismus und dem Sammeln von Ethnographika
Mehr
(extern)
- Margarete Brüll: Kolonialzeitliche Sammlungen aus dem Pazifik - Ethnografika im Adelhausermuseum als Freiburger Erbe
des Kolonialismus (pdf, 28 Seiten) Mehr
- Stiftertafel im Eingang des Museums mit kolonialen Bezügen Mehr
- Edgar Dürrenberger: Freiburg und Afrika - Afrikanische Ethnografika als Freiburger Erbe des Kolonialismus im Adelhausermuseum Mehr
- „Aus Namaland und Kalahari...“ Studioausstellung mit historischen Fotografien des Kolonialoffiziers Kurd Schwabe, Adelhausermuseum 08.05.2002 – 13.10.2002. Besprechung
- Afrika-Verlag Freiburg (1921 - 1942), siehe Inhaber Dr. Wilhelm Winterer
- Akademischer Kolonialbund an der Universität Freiburg - Aktivitäten dieses 1925 in Berlin gegründeten Bundes sind in Freiburg für 1935 belegt.
- Albert-Ludwigs-Universität
- Anthropologische Sammlung
- Interview mit dem namibischen Botschafter Neville Gertze zum Problem der Schädel von Namibiern in deutschen Archiven Mehr | Interview von Heiko Wegmann mit dem Leiter des Universitätsarchivs Freiburg, Dieter Speck, über die Freiburger Schädelsammlung und namibische Rückgabeforderungen Mehr | Heiko Wegmann: "Leichen im Keller" - Schädel namibischer Menschen in der Freiburger anthropologischen Sammlung Badische Zeitung und Übersichtsseite aussereuropäische Schädelsammlungen
- Expeditionen
- Ehrentafel mit kolonialen Anteilen für die gefallenen Universitätsangehörigen im I. Weltkrieg Mehr
- Geographie (siehe Seelinger, Sven: Kolonialgeographie in Freiburg. Der Lehrstuhl für Geographie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. 1886 - 1919 Zum Text (pdf, 38 S.); siehe auch unten: Geographische Gesellschaft)
- Historisches Seminar
- Institut für Völkerkunde
- "Rassenfoschung", siehe oben "Anthropologische Sammlung" sowie Dr. Egon von Eickstedt, Prof. Eugen Fischer
- Studentenschaft: Wehrwissenschaftliches Amt des NSDStB (Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund) an der Uni Freiburg (Organisation der Marine- und Kolonialwoche 1933)
- Die Universität als öffentlicher Veranstaltungsort
- siehe auch die Beiträge zu Prof. Karl Dove, , Prof. Ernst Fabricius, PD Hans Gmelin, Prof. Wolfgang Michael, Prof. Eugen von Philippovich, Prof. Max Weber und anderen Wissenschaftlern in der Rubrik Personen
- Alldeutscher Verband (1891-1939), Ortsgruppe Freiburg i.Br. (völkischer Nationalismus, Imperialismus und Kolonialismus). Mitgliederzahlen sind bekannt für die Jahre 1901 (115) und 1902 (146). 1. Vorsitzende waren u.a. der Romanist Prof. Gottfried Baist (1853-1920, amtierte 1904 als Dekan der
Philosophischen Fakultät und 1909/10 als (Pro-)Rektor der Universität Freiburg); Dr. Hans
Gmelin (1878-1941, Privatdozent und Professor, hielt Vorlesungen über Kolonialstaatsrecht
und war im Vorstand des VDA/Schulverein); Prof. Ludwig
Schemann (1852-1938, wichtiger Vertreter der völkischen Rassenkunde in Deutschland, Übersetzer und Propagandist der extrem rassistischen, Arier und
Germanen verherrlichenden Werke von Arthur de Gobineau, gründete 1894 die Gobineau-
Vereinigung; 1933 wurde er Freiburger Ehrenbürger). Siehe allgemein zum ADV: Geert Naber: Brückenbauer zwischen kolonialer und völkischer Ideologie – Der „Alldeutsche Verband“ 1891 bis 1939 Mehr (pdf)
- Anthropologische Gesellschaft (Anthropologie, Ethnologie, Urgeschichte)
- Arbeiterbildungsverein Freiburg (ABV), der ABV veranstaltete u.a. am 08.01.1911 den Vortrag von Oberleutnant Pleger über "Kultur- und Landschaftsbilder aus China", Pleger hatte am Boxerkrieg teilgenommen, siehe Ankündigung in der Freiburger Zeitung, 06.01.1911, Artikel und Vortragsbericht 10.01.1911, Artikel sowie am 03.11.1929 den Lichtbildervortrag von Polizeidirektor Baer über seine "Erinnerungen aus dem tropischen Afrika" (Kamerun) im Saal des Arbeiterbildungsvereins in der Löwenstr. 16. Der 2. Vorsitzende Dek.-Malermeister Scholl gab dabei prokoloniale Einlassungen, siehe Ankündigung in der Freiburger Zeitung vom 03.11.1929 und Bericht vom 05.11.1929
- Basler Mission
- Koloniale Jugendgruppe (gegründet 1. März 1927 unter Graf von Pfeil), siehe Jambo, Heft 6 / 1927. Artikel
- Koloniale Pfadfinder-Abteilung Freiburg / Bund deutscher Kolonialpfadfinder. Siehe Jambo, Heft 1 / 1929. Artikel; Freiburger Zeitung, 01.06.1932 Artikel
- Caritas-Verband für das katholische Deutschland (siehe Werthmann, Dr. Lorenz - Prälat und Gründer des deutschen Caritasverbandes)
- Deutsche Gesellschaft für Rassenhygiene, Ortsgruppe Freiburg
- Deutsche Kolonialgesellschaft, siehe Eintrag unter Oberbadische Abteilung...
- Deutsches Kolonial-Jugend-Korps. Abteilung 139, Freiburg i.Br.
- Deutscher Flottenverein (DFV), Bezirksverein Freiburg (gegr. 1898). Die Ortsgruppe verzeichnete 1902 nur 62,
Ende 1905 aber bereits 822 Mitglieder und war damit einer der großen Vereine Freiburgs. Bis 1914 stieg die Mitgliederzahl
auf 1.300 an, die auch 1920 noch angegeben wurden. Bei der Nachfolgeorganisation „Deutscher
Seeverein“ fielen sie 1922 auf 500
ab, die auch für 1925/26 angeführt werden. 1934
wurde der DFV vom NS-Regime aufgelöst, an seine Stelle trat der Reichsbund deutscher
Seegeltung.
- Mitglieder-Verzeichnis der Ortsgruppe Freiburg des Deutschen Flottenvereins 1905 Mehr
- Bericht von der Hauptversammlung des Deutschen Flottenvereins Freiburg, Freiburger Zeitung, 10.11.1905, Artikel
- Flottenbund Deutscher Frauen, Ortsgruppe Freiburg gegründet Ende 1905/Anfang 1906, später umbenannt in "Deutscher Frauenbund für vaterländische Ziele",
- Frauenbund der DKG, in Freiburg erst in der NS-Zeit ab 1935 aktiv. Die Vorsitzende Gertrude Ganter (geb. 1884) war bereits seit 1930 NSDAP-Mitglied und in der NS-Frauenschaft aktiv. 1936 wurde der Frauenbund in den NS-Reichskolonialbund integriert, Ganter leitete dort die Abteilungen Frauen, Kultur und Wohlfahrt. Ab ca. 1937 war ihre Nachfolgerin Frau von Heider.
- Deutscher Frauen-Verein vom Roten Kreuz für die Kolonien bzw. nach dem Ersten Weltkrieg: Frauenverein vom Roten Kreuz für Deutsche über See, Ortsgruppe Freiburg gegründet 1908, 1. Vorsitzende war in den ersten Jahren die Frau des Generals der Infanterie Gaede. In den 1930er Jahren nahm Margarete Fürstin zu Hohenzollern-Sigmaringen
(1900–1962, Schloss Umkirch), Tochter des Königs von Sachsen, den Vorstandsvorsitz ein. Den
Posten des Schatzmeisters hatte die meiste Zeit Bankdirektor Otto Riedel inne – Männer konnten
Mitglied im Frauenverein sein. Der Landesverband Baden stand unter dem Protektorat der "königlichen Hoheit" Großherzogin Hilda.
- Deutscher Seeverein, Bezirksverein Freiburg, siehe Deutscher Flottenverein
- Geographische Gesellschaft Freiburg (gegründet 1925).
- Heiko Wegmann (2007): "Die Welt ist mein Feld" - Die koloniale Vortragstätigkeit der Geographischen Gesellschaft Freiburg ab 1925 [Reihe Freiburger Institutionen und der deutsche Kolonialismus 1] Mehr (21 Seiten, 730 KB pdf)
- Handelskammer Freiburg - Körperschaftliches Mitglied des Kolonialwirtschaftlichen Komitees laut Jahresbericht 1903/04. Das Führungspersonal der Handelskammer war über Jahrzehnte auch das Führungspersonal Freiburger Kolonialvereinigungen wie etwa der Deutschen Kolonialgesellschaft (siehe auch unten Südwestdeutscher Verein)
- Jugendgruppen, koloniale - siehe Deutsches Kolonial-Jugend-Korps, Koloniale Pfadfinder-Abteilung Freiburg, Koloniale Jugendgruppe sowie Kolonialschar der HJ
- Kameradschaft ehemaliger Kolonialkrieger und Kolonialdeutscher im Deutschen Kolonial-Kriegerbund, auch "Verein der ehem. Kolonialkrieger und Kolonial-Deutschen". Die Kameradschaft Freiburg wurde 1926 gegründet und trat 1927 im Rahmen der Kolonialen Arbeitsgemeinschaft Freiburg in Erscheinung (siehe Freiburger Zeitung, 14.02.1927. Artikel) Sie trat bis mindestens 1943 (Eintrag im Adressbuch der Stadt Freiburg) öffentlich auf. In der Zeitschrift Kolonial-Post erschienen ab 1929 mehrere Jahre lang regelmäßig Berichte von den Aktivitäten des Vereins, die in der Pressedokumentation beginnend mit diesem Artikel dokumentiert sind: Artikel Das Vereinslokal war das Gasthaus zum Bären, Oberlinden 12, dessen Wirt Riedmüller selbst Mitglied der Kameradschaft war. Ein ausführlicher Artikel über den Verein soll hier folgen.
-
- Koloniale Jugendgruppe Freiburg, 1927 von Generalmajor a. D. Maximilian von Pfeil ins Leben gerufen
- Kolonialschar Freiburg i. Br. der Hitlerjugend, siehe Freiburger Zeitung, 18.9.1933 Artikel
- Kolonialwirtschaftliches Komitee - verschiedene Freiburger Einrichtungen waren korporative Mitglieder des KWK der Deutschen Kolonialgesellschaft, etwa die Handelskammer.
Am 14.7.1909 erwarb Oberbürgermeister Winterer die Mitgliedschaft der Stadt Freiburg im KWK mit 60 Mark Jahresbeitrag; die Mitgliedschaft wurde bis mindestens 1920 gehalten.
Der Professor Karl Dove - von 1914-1921 Privatdozent an der Universität Freiburg - war Vorstandsmitglied des KWK. Im Rahmen der Deutschen Kolonialtagung hielt das KWK am 15.6.1935 eine öffentliche Versammlung im Kaufhaussaal am Münsterplatz mit einer Reihe kolonialwirtschaftlicher Vorträge ab.
- Marine-Verein Freiburg 1911, gegr. 1911, später NS-Deutscher Marinebund, Marinekameradschaft Freiburg. Prägende Personen waren über Jahrzehnte Korvettenkapitän a.D. und Zahnarzt Dr. Raimund Gaertner (geb. 1883,
Mitglied der DNVP) sowie der städtische Kassenassistent und Bootsmannsmaat a.D. Otto Scholl
(geb. 1882). Gaertner war Ende der 1930er Jahre auch Kreisreferent des „Reichsbundes deutscher Seegeltung“ bei der
Kreisleitung der NSDAP
- Militär - Aus dem 5. Badischen Infanterieregiment Nr. 113 und dem 5. Badischen Feldartillerieregiment Nr. 76 (beide Freiburg i. Brsg.) meldeten sich Soldaten und Offiziere freiwillig zu den kolonialen "Schutztruppen".
- In das Expeditionskorps im China-Feldzug 1900 wurden z.B. zunächst 2 Offiziere, 8 Unteroffiziere, 40 Mann des 113er Regiments und vom 76er 1 Offizier, 2 Zahlmeister und 14 Unteroffiziere und Mannschaften übernommen (hinzu kamen von der Division ein kath. Pfarrer und ein
Kaserneninspektor).
- In den Herero/Nama-Krieg ab 1904
zogen zunächst vom 113er Regiment 2 Offiziere und 10 Mann sowie
3 Offiziere und 20 Unteroffiziere und Mannschaften vom 76er.
- Andere kamen erst nach ihrer Kolonialzeit in eines der beiden Regimenter oder setzten sich in Freiburg zur Ruhe.
- Weiter hinzu kamen die Freiburger Soldaten, die von anderen Regimentern aus zur Schutztruppe, Marine oder Expeditionskorps gingen.
- Nationalsozialistischer Deutscher Marinebund, Marinekameradschaft Freiburg (siehe oben Marine-Verein 1911)
- Naturforschende Gesellschaft Freiburg (gegr. 1821) - Die Gesellschaft hatte während der Zeit des Kolonialismus und des Kolonialrevisionismus keine prokolonialen Statuten und auch kein besonders koloniales Profil, allerdings gab es thematische Überschneidungen etwa im Bereich der Anthropologie, starke personelle Überschneidungen mit der Freiburger Kolonialgesellschaft im Vorstand und schließlich führten beide auch einzelne gemeinsame Veranstaltungen in den 1920er und 30er Jahren durch (Kurzbeitrag folgt).
- Oberbadische Abteilung der Deutschen Kolonialgesellschaft (DKG). 1882 in Freiburg zunächst als Südwestdeutscher Verein für Handelsgeographie gegründet (s.u.), dann 1885 umbenannt in Oberbadischer Zweigverein des Deutschen Colonialvereins und schließlich Umbenennung in Oberbadische Abteilung der DKG 1890. In 1936 Überführung in den Reichskolonialbund. Die DKG war der politische Kern der Kolonialbewegung in Freiburg.
- Oberbadischer Zweigverein des Deutschen Colonialvereins. Siehe Verzeichnis 1884 der oberbadischen Mitglieder des Deutschen Kolonialvereins Mehr
- Reichsbund Deutscher Seegeltung
- Reichskolonialbund (RKB) , Kreisverband Freiburg des Gauverbandes Baden. 1933 wurde ein Dachverband unter Führung der DKG mit dem
Namen „Reichskolonialbund“ geschaffen. Mitte 1936 erfolgte schließlich die Gleichschaltung und
organisatorische Zusammenfügung der meisten Kolonial-Verbände, wiederum unter dem
Namen Reichskolonialbund (auch: NS-Reichskolonialbund). Der Kreisverband hatte im jahre 1936 104 und Ende 1938 schon ca. 3.100 Mitglieder und entwickelte sich so zur Massenorganisation. Leiter war in der Übergangsphase 1936 noch Max Knecht von der DKG, dann folgten der (Kolonial-)Schriftsteller und Afrika-Reisende Dr.
Hans Offe, der Reg.-Geometer
Albert Lehmann vom städtischen Vermessungsamt, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pfister (auch Leiter der
Abteilung Koloniale Schulung und Wissenschaft) und Univ.-Prof. Dr. Erwin Zimmermann und schließlich
Korvettenkapitän W. Baum vom Wehrbezirkskommando. Im Laufe des Jahres 1943 mussten die Aktivitäten kriegsbedingt eingestellt werden.
- Stadt Freiburg im Breisgau - Der Stadtrat der Stadt Freiburg
bewilligte am 15.3.1916 200 Mark für die Sammlung der DKG „Herzog Johann Albrecht-Spende für die Kolonien“ und 1918
1.000 Mark für die "Kolonialkriegerspende". Die Stadt Freiburg unterstützte über Jahrzente und unter der Führung verschiedener Oberbürgermeister zahlreiche Kolonialveranstaltungen ideell und materiell bis hin zur Jahrestagung des Reichskolonialbundes und der Kolonialausstellung 1935. 1936 forderte der Oberbürgermeister sogar schriftlich alle städtischen Arbeiter, Angestellten und Beamten auf, Mitglied des Reichskolonialbundes zu werden. Schon Karl Schuster (auch Carl geschrieben, von 1871-1888 Oberbürgermeister von Freiburg i.B.) war Mitglied des Deutschen Kolonialvereins in Freiburg (siehe Mitgliederverzeichnis 1884 Mehr)
- Freiburg war zahlendes Mitglied unter anderem bei:
- Kolonialwirtschaftliches Komitee. Oberbürgermeister Otto Winterer erwarb am 14.7.1909 die Mitgliedschaft im KWK mit 60 Mark Jahresbeitrag
- Deutsche Kolonialgesellschaft. Oberbürgermeister Karl Bender erwirkt die Mitgliedschaft am 8.09.1926 bei der DKG (Oberbadische Abteilung) und OB Kerber ab 1936 beim Reichskolonialbund, in dem die DKG aufging
- Geographische Gesellschaft Freiburg
- Reichsbund Deutscher Seegeltung. Mitgliedschaft ab 193?
- Siehe auch: Heiko Wegmann: Kokospalme mit Hakenkreuz -
Die Kolonialbewegung in Freiburg während des Nationalsozialismus (pdf, aus iz3w 313) Mehr
- Stadttheater Mehr
- Südwestdeutscher Verein für Handelsgeographie und Förderung deutscher Interessen im Ausland. Mehr
- Verein ehem. Kolonialkrieger und Kolonial-Deutschen, 1926 gegründet, später in Kameradschaft umbenannt, siehe weiter Eintrag unter "Kameradschaft"
- Verein für das Deutschtum im Auslande (VDA, auch Allg. deutscher Schulverein)
Archive
- Stadtarchiv. Das Stadtarchiv Freiburg verwahrt u.a. relevante Aktenbestände der Hauptverwaltung, etwa zur Oberbadischen Abteilung der Deutschen Kolonialgesellschaft und einiger der hier aufgeführten Vereine
- Staatsarchiv. Dort befinden sich u.a. Entnazifizierungsakten von Kolonialoffizieren wie Max Knecht.
- Militärarchiv Freiburg/ Außenstelle des Bundesarchivs Koblenz: Koloniale Akten, Generalstabswerke, Tagebücher, private Nachlässe. Nach einer Schätzung von Bernd Martin aus 1991 lagern dort allein zu Tsingtao bzw. zum "Pachtgebiet" Kiautschou über 125.000 Seiten Origininalquellen, die sich auf den Zeitraum 1897-1914 beziehen. Artikel "Forschungsstand und Archivbestände zum deutschen Pachtgebiet"
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