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siehe auch: Abkürzungs-verzeichnis
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Kolonial-Post, Jahrgang 1936, Nr. 6, 23.06.1936, S. 115
Rundschreiben Nr. 6
Der neue Reichskolonialbund
Aus der bisher losen Dachorganisation der kolonialen Verbände, dem Reichskolonialbund, ist in der vergangenen Woche ein neuer, fest in sich geschlossener, einheitlicher Reichskolonialbund unter Führung des Generals Ritter von Epp gegründet worden. Dieser RKB soll sämtliche Männer und Frauen und Jugend, die sich zur Kolonialfrage bekennen, in sich vereinigen. Die Deutsche Kolonialgesellschaft und die kolonialen Frauenverbände haben sich aufgelöst und sind ihre Mitglieder in die Reihen des RKB eingetreten. Der RKB stellt nunmehr die alleinige Organisation dar, die dazu berufen ist, den kolonialen Gedanken im deutschen Volke wach zu erhalten. Die Kameraden des Dt. Kol.-Krieger-Bundes treten sämtlich als Einzelmitglieder in den Reichskolonialbund ein. Zugleich bleibt unser Kol.-Kriegerbund als militärischer Bund bestehen und dem NSD-Marine-Bund korporativ angeschlossen. Ausführungsbestimmungen folgen.
Unser Bundesführer General von Epp hat die Erwartung ausgesprochen, daß die Kolonialkrieger sich an allen Orten als Einzelmitglieder des RKB energisch betätigen und für den RKB Mitglieder werben. (...)
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