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Bericht des Vereins ehem. Kolonialkrieger und Kolonialdeutscher, Freiburg. i. Br.: Vortrag von Oberstl. a. D. Knecht: „Deutschlands Kolonialpolitik in der Nachkriegszeit“ beim Verband der Deutschen Handlungsgehilfen

Kolonial-Post, Amtliches Organ des Deutschen Kolonialkriegerbundes, Jahrgang 1931, Nr. 10, 23.10.1931, S. 132

Freiburg. Ver. ehem. Kolonialkr. u. Ueberseedeutscher. Der Dt. Handl.gehilf.verb., O. Gr.-Freiburg, veranstaltete in seinem Heim eine Kundgebung für den Kolonialgedanken. Unser verehrtes Mitglied, H. Oberstl. a. D. Knecht sprach über: „Deutschlands Kolonialpolitik in der Nachkriegszeit“. Dankbare Zuhörer lauschten den Ausführungen des Redners. „Weltgeschichte ist Siedlungsgeschichte“ war der große Gedanke des Vortrages. Der entlegendste Teil unserer Erde muß nutzbar gemacht werden für Unterbringung des Menschenüberflusses. Weitaus kleinere Völker der Erde haben eine weitaus größere Ausdehnungsmöglichkeit als das deutsche, dem durch den Versailler Vertrag alles genommen wurde. Dabei haben wir unsere Fähigkeit zu kolonisieren deutlich genug bewiesen. Nicht oft genug können wir die Forderungen auf Herausgabe unserer Kolonien erheben. Der gute Besuch des Vortrages zeigte das endlich erwachsende Interesse der Kaufleute an der Kolonisierung. Einen langersehnten Wunsch erfüllte uns die dt. Kol.-Jugend aus Stuttgart, die am 10. u. 11. d. Mts. unserer Jug.-Gr. einen Besuch abstattete. Kurz waren die gemütlichen Stunden, die in fröhlicher Gemeinschaft verbracht wurden. An dieser Stelle nochmals unseren herzl. Dank sowohl unserem lb. Mitglied H. Oberstl. a. D. Knecht, als auch der Kol.-Jug. Stuttgart.


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