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Presse-Dokumentation:

Konstituierung des Reichskolonialbundes Freiburg und Umgebung mit Max Knecht als kommissarischem Leiter

Freiburger Zeitung, 03.08.1936, Abendausgabe, S. 5

Reichs-Kolonialbund Freiburg und Umgebung.

Durch Zusammenfassung sämtlicher kolonialen Verbände zum Reichs-Kolonialbund ist dem kolonialen Gedanken – unter anderm Hilfe und Unterstützung der hart ringenden Kolonialdeutschen – eine breitere Entwicklung und fruchtbares Arbeiten ermöglicht.

Der Freiburger Bund (gleich alle Mitglieder der bisherigen Kolonial-Verbände: Deutsche Kolonial-Gesellschaft, Frauenbund der Deutschen Kolonial-Gesellschaft, Rotes Kreuz für Deutsche in Uebersee, Verein der Kolonialkrieger und Kolonialdeutschen sind nunmehr Mitglieder des Reichskolonialbundes) findet sich erstmalig am 4. August, 20.30 Uhr, im Refektorium der „Burse“ zu wichtigen Bekanntmachungen zusammen und bittet alle Mitglieder um ihr Erscheinen. Außerdem sind alle, Männer und Frauen und die Jugend, die sich über die deutsche koloniale Bewegung und Arbeit unterrichten wollen, herzlich eingeladen.

Der Kampf der Kolonialdeutschen draußen in der fernen Welt ist hart und schwer, ihre Not oft bitter. Man denke an die deutschen Schulen und Missionen draußen in Uebersee, die nicht vergessen werden dürfen, an die um ihre Existenz oft schwer ringenden Handelsniederlassungen deutscher Häuser; jeder Deutsche sollte sich diesen Pionieren für bestes deutsches Volkstum verpflichtet fühlen. Möge die Zusammenkunft am Dienstag abend aus Freiburg und Umgebung recht stark besucht werden.

Kommissarischer Leiter der Abteilung Freiburg und Umgebung des Reichskolonialbundes ist zur Zeit Herr Oberstleutnant a. D. Knecht, Freiburg, Günterstalstr. 68, an den Anfragen zu richten sind. Bekanntgabe wichtiger Mitteilungen erfolgt von jetzt ab regelmäßig in der Tagespresse, worauf besonders hingewiesen sei. L. B.


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