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DSWA: Reiter Otto Bauer durch Kameraden verwundet; Kyffhäuserbund sammelt Geld für Hinterbliebene von Kolonialsoldaten in DSWA

Freiburger Zeitung, Nr. 226, 27.09.1905, 1. Blatt, 1. Seite

Berlin, 25. September. Ein Telegramm aus Windhuk meldet: Reiter Otto Bauer aus Eisleben, früher Füsilierregiment Nr. 36, ist am 20. September in Ururas durch Unvorsichtigkeit eines Sergeanten verwundet worden; er erhielt einen Schuß durch den Nacken und den Mund.


Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

Freiburger Zeitung, Nr. 226, 27.09.1905, 1. Blatt, 2. Seite

Kriegertag auf dem Kyffhäuser.

Der Kyffhäuserbund der deutschen Landeskriegerverbände hat am 17. und 18. September auf dem Kyffhäuser seine sechste Verrtreterversammlung abgehalten. Die Verhandlungen wurden von Anfang bis zu Ende von Exzellenz von Spitz in liebenswürdiger, umsichtiger Weise geleitet. [...]

Aus den infolge Aufrufs eingegangenen Geldsammlungen für Witwen und Waisen von Kriegervereinsmitgliedern in Deutschsüdwestafrika hat der Preußische Landes-Kriegerverband dem Kyffhäuser-Bunde 30 000 M. [oder 36?] überwiesen. Die Zinsen dieses Kapitals oder das Kapital selbst werden, da Unterstützungen von diesem Gelde noch nicht gezahlt zu werden brauchten, erhebliche Dienste im Schutzgebiete leisten, wenn nach Beendigung des Aufstandes wieder geordnete Verhältnisse eingetreten und die geschädigten Kameraden mit ihren Familien sich friedlichem Erwerb erneut widmen. [...]

Auch der vom Vizeadmiral a.D. Exzellenz Kühne engeregte und vom Major z.D. Simons warm befürwortete Vorschlag, unseren braven, unter den größten Schwierigkeiten mit bewundernswerter Ausdauer und Tapferkeit in Afrika kämpfenden Truppen in Form einer Resolution den Dank und die Bewunderung des Kyffhäuser-Bundes auszudrücken, fand freudigen Widerhall in der Versammlung.


Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg

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