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Deutsche Verluste bei der Waterbergschlacht

Freiburger Zeitung, 01.09.1904, 1. Blatt, 2. Seite

Zum Aufstand in Deutsch-Südwestafrika. Es fielen in dem Gefechte bei Waterberg am 11. August: Leutnant Otto Seebeck aus Berlin vom 138. Regiment; Oberleutnant von Letow; Feldwebel Robert Jendis, Schweinitz, Kr. Grünberg i. Schlesien; Gefreiter Robert Wolf aus Frankenberg, Kr. Hirschberg i. Schlesien; Reiter Karl Schlegel (geb. am 19. August 1882, früher im 6. Husaren-Regiment) aus Gleitwitz, Oberschlesien; Reiter Gottlieb Waclawzyk (Regiment Nr. 13) aus Bottrop; Gefreiter Eduard Rudolph (geb. am 15. März 1882 in Hagen, früher im bayerischen Artillerieregiment Nr. 6). Schwer verwundet: Leutn. Herm. Rünkel aus Einbeck, Regt. Nr. 152, Knochenschuß im linken Unterschenkel; Gefreiter Ludwig Gozegorz, Drag.-Regt. Nr. 8, Schuß durch den Kehlkopf; Unteroffizier Heinrich Reese aus Hannover, Regt. 164, Knochenschuß im linken Oberarm; Reiter Otto Pilt aus Harburg, Ulanen-Regt. Nr. 10, Fleischschuß im linken Oberarm; Unteroffizier Max Kunzig aus Insterburg, Ulanen-Regt. Nr. 8, Fleischschuß im linken Oberschenkel. Leicht verwundet: Major Osterhaus; Unteroffizier Schoenemann aus Berlin, Streifschuß am Kopf; Gefreiter Stanislaus Goulnik aus Kolmar i. Pr., Schuß durch den linken Fuß; Gefreiter Emil Bilde aus Alt-Belz, Kr. Köslin, Schuß durch beide Wangen; Reiter Robert Nowak aus Kalau, Schuß durch den linken Unterarm; Reiter Wilhelm Reddig aus Güldenboden, vom 17. Husaren-Regt. (Streifschuß linker Oberarm); Reiter Adolf Tuchmann aus Zabern i. Els., vom 7. Husaren-Regt. (Prellschuß in die linke Hand); Reiter Heinrich Wilke aus Consrade, vom 18. Drag.Regt. (Streifschuß linker Unterarm); Reiter Karl Grube aus Lützen, 5. Drag.-Regt. (Streifschuß linker Unterarm); Gefreiter Arthur Württemberger aus Kassel, Regt. 31 (Streifschuß rechter Unterarm); Gefreiter Willi Klett aus Bromberg, Art.-Regt. 17 (Streifschuß rechtes Knie); Gefreiter Max Messerschmidt aus Gottschdorf, Garde-Reiterregt. (Streifschuß rechte Hand); Reiter Paul Wuerker aus Zehma b. Altenburg, geb. 2. Januar 1882 (Kopfwunde und Wunde am rechten Oberschenkel); Gefreiter Karl Schroeter, geb. 5. Dez. 1882, früher Husaren-Regt. 12, aus Köthen i. A. (Streifschuß rechte Brustseite). Vermißt: Gefreiter Karl Hummel aus Nobitz, Kr. Leipzig; Reiter Friedrich Koehler aus Goslar am Harz.
Nach einer amtlichen Meldung ist in dem Gefecht bei Omatuga am 15. August unter anderem auch der Reiter Adolf Tuckmann vom Husarenregiment König Wilhelm I. (1. rhein.) Nr. 7 durch eine Prellschuß an der linken Hand leicht verwundet worden. - Unteroffizier Hermann Gustav Helmrich aus Goldberg, Signalabteilung, ist am 26. Aug. am Typhus gestorben.

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Freiburger Zeitung, 02.09.1904, 1. Blatt, 1. Seite

Zum Aufstand in Deutsch-Südwestafrika. Bei Waterberg ist gefallen Heinrich Paul Mebritz, geboren am 11. Dezember 1882 (Kopfschuß). Reiter Maier, 9. Kompagnie, Regt. 1, ist im Lazarett zu Waterberg am Typhus gestorben. Im Gefecht am Waterberg am 11. August leicht verwundet: Leutnant Frhr. von Reibnitz (Schuß in die rechte Hand). Vermißt wird seit dem 17. Juli Reiter Johann Freitag.

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