Dokumentation:Deutsche Unterstützung gegen den Sklavenhandel |
Freiburger Zeitung, 28. Oktober 1888 (Tagesausgabe), 2. Seite Im Anschluß an die im „Reichsanzeiger“ veröffentlichten Berichte des deutschen Generalconsulats in Sansibar besprechen die „Berl. Polit. Nachr.“ die Frage des Sklavenhandels und sagen, daß die Engländer in ihrem Bestreben, dem empörenden Unwesen der Sklaverei steuern zu helfen, der wärmsten Unterstützung von Deutschland aus um so gewisser sicher sein dürfen, als der Abscheu vor allem Sklavenwesen und Sklavenhandel dem deutschen Charakter angeboren sei und jetzt, wo wir auf eine unserer nationalen Stärke und Bedeutung würdige Machtstellung auch auf überseeischem Gebiete blicken dürfen, sich nachdrücklicher äußert, denn jemals vorher. Deutschland werde nicht nur mit Worten, sondern auch mit der That in die Antisklavereibewegung eingreifen und wünsche, daß die Festigkeit dieses seines Entschlusses nirgends, besonders aber in England nicht, bezweifelt werde. (Fr. J.) Scan der Originalseite auf dem Server der UB-Freiburg Zurück zum Jahr 1888 der Pressedokumentation |