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Dokumentation: Marine- und Kolonialwoche des NS-Studentenbundes im November 1933 in Freiburg

Freiburger Tagespost vom 9.11.1933, Nr. 262

Marine- und Kolonialwoche in Freiburg. Um in den breiten Schichten der Bevölkerung das Interesse für unsere Marine und die Kolonialbewegung zu erwecken und zu vertiefen, wird in Freiburg in der Zeit vom 19. bis 26. November d. J. eine Marine- und Kolonialwoche durchgeführt. Veranstalter ist das wehrwissenschaftliche Amt des N.S.D.St.B. an der Universität Freiburg, also die Studentenschaft. Es ist eine Reihe von Vorträgen über die verschiedenen einschlägigen Fragen vorgesehen. Im Mittelpunkt dieser Werbewoche wird die Marine- und Kolonialausstellung stehen, die im Colombischlößchen untergebracht wird. Für diese Ausstellung steht schon jetzt ein reiches Material zur Verfügung. Es werden Schiffsmodelle der Kriegs- und Handelsflotte, eine Darstellung der Skagerrakschlacht, Trophäen aus den Kolonien, ein reiches Bildmaterial usw. zu sehen sein, so daß die Ausstellung eine Sehenswürdigkeit für Freiburg und die ganze Umgebung sein wird.

Die Eröffnung der Marine- und Kolonialwoche findet am Sonntag, den 19. November, in der Universität statt; die Vorträge sind im großen Hörsaal der Universität. Verschiedene in Freiburg lebende ehemalige Marineoffiziere und Kolonialfachleute haben ihre Unterstützung zugesagt. Da das Eintrittsgeld für die Ausstellung (20 Pfennig für Erwachsene, 10 Pfg. für Kinder) sehr niedrig gehalten wird, ist es jedermann möglich, die Marine- und Kolonialschau zu besuchen. Mit der Organisation ist Herr H. W. Bernards [richtig: Bernartz, H.W.] vom Fachwissenschaftlichen Amt des N.S.D.St.B., Albertstr. 7/9 hier, betraut. Wir machen unsere Leser schon jetzt auf diese Veranstaltung aufmerksam. Weitere Mitteilungen folgen.“